Kurzfassung ohne Meisterinformationen
Faenwulf wurde an der rauen Nordwestküste Aventuriens geboren, 1 Meile nördlich von Vaermhag im Jarltum Hjöre Bodrtal.
Nach seinem Studium an der Runajasko in Olport kehrte er zu seiner Ottajasko, den Kraakenfressern zurück. Dort begleitete er eine Otta auf einer Haijagd. Das Schiff wurde jedoch von einer Seeschlange angegriffen. Der erbarmungslose Kampf mit dem Ungetüm kostete viele tapfere Thorwaler des Langschiffes das Leben. Als das Schiff schon so gut wie zerstört war, tauchte das Ungeheuer ab, um seinen letzten vernichtenden Schlag zu starten. Während dieses letzten Angriffes ging Faenwulf über Bord und wurde immer weiter von dem Langschiff abgetrieben, während er sich an einer Planke festklammerte. Er konnte noch sehen, dass in einer letzten Anstrengung die Besatzung die Seeschlange besiegte. Dennoch sah er wie das Boot davonfuhr.
Er trieb auf dem Meer, versuchte sich zu orientieren und in Richtung des Festlandes zu paddeln. Schweren Herzens trennte er sich von seinen Waffen, da diese ihn in die Tiefe zogen. Am dritten Tag seine „Reise“ begann er zu phantasieren, er sah seine Eltern auf dem Meere laufen. Er wehrte sich gegen Kraken, die ihn angriffen, nur um festzustellen, dass er in Algen gewickelt war. Am Morgen des vierten Tages wachte er auf Sand auf, die Brandung umspülte ihn und das Meer versuchte sich seine Beute wiederzuholen. Aber er kroch den Strand weiter hinauf. Eine Krähe, welche dachte sie könnte sein linkes Auge als Mahlzeit bekommen, bereute ihren Einfall sofort. Trotz aller Entkräftung griff Faenwulf sich die Krähe und brach ihr das Genick. Sie war seine erste Mahlzeit seit Tagen und ihr Blut sein erster Trunk.
Nach einigen Stunden des Schlafes erwachte er und fühlte sich kräftig genug um aufzustehen. Er war in der Nähe eines Ottajaskos, dass verrieten ihm die aufsteigenden Rauchsäulen. Er machte sich auf den beschwerlichen Weg die Uferböschung hinauf, in Richtung der vermeintlichen Siedlung.
In der Tat, war Swafnir zum wiederholten Male mit ihm, denn es handelte sich bei den Rauchsäulen um Feuerstellen einer thorwalschen Siedlung. Als die Bewohner ihn auf das Dorf zuwanken sahen rannten sie ihm entgegen. Die nächsten Tage sind ihm nur noch verschwommen in Erinnerung, doch die Dorfbewohner päppelten ihn wieder auf und fragen nach seinem Schicksal. Er berichtete von dem Kampf mit der Seeschlange, seinen Tagen auf See und der lebensspendenden Krähe. Fortan nannten die Dorfbewohner ihn scherzhaft Krähentod. Als er wieder in einem reisefähigen Zustand war, spannten die Dorfbewohner einen Ochsen vor einen Karren und er reiste mit dem Hetmann des Dorfes in seine Heimat.
In seiner Sippe angekommen wurde er herzlich empfangen, glaubte man doch er würde schon längst vor Swafnir singen und dort seine Geschichten erzählen. Doch das Ereignis hatte ihn verändert. Er legte seinen alten Nachnamen ab und nannte sich von da an Faenwulf Krähentod. Er verspürte eine Sehnsucht zu reisen, die er zwar schon von seinen früheren Reisen kannte, aber er wollte nicht auf Beutezug gehen. Er verabschiedete sich von seiner Sippe und machte sich auf den Weg nach Havena…